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    Die richtige Heizung am richtigen Ort
    October 22, 2013  |  Article Hits:1385
    In der Schweiz entfallen mehr als 40% des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses auf die Gebäudeheizung und die Warmwasserproduktion. Der Heizenergiebedarf der Privathaushalte liegt bei 65%. Die Heizkosten belasten das Budget der Haushalte und die Emissionen belasten die Umwelt. Der CO2-Ausstoss, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und damit vom Ausland müssen reduziert werden. Stromsparen ist ebenso ein aktuelles Thema, da das Parlament den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hat. Holz bietet sich als lokaler und erneuerbarer Energieträger an, doch reicht das jährlich nachwachsende Volumen von 10 Millionen Kubikmetern nicht aus um entstehende Lücken zu schliessen, obwohl zur Zeit nur rund 50 % der nachwachsenden Holzmenge genutzt werden.

    Aus den erwähnten Gründen ist der Gebäudeheizung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Folgende Ziele stehen dabei im Vordergrund:
    • Ausbau der Nutzung von erneuerbaren Energieträgern: Sonne, Wärme aus Boden, Wasser und Umgebungsluft
    • Verbesserung der Wirkungseffizienz von Brennstoffen: Heizöl, Erdgas, Biogas und Holz
    • Sanierung von Gebäuden, die zu viel Energie verbrauchen – 60% wurden vor der ersten Ölkrise gebaut und sind besonders schlecht isoliert
    • Förderung des Ausbaus von Fernwärme-Anlagen in Ballungsgebieten
    • Planung von gebietsabhängigen Heizungsanlagen und Nutzung von lokal verfügbaren und erneuerbaren Energieträgern
    Welches nun die richtige Heizung ist, hängt von der Liegenschaft, den lokal verfügbaren Energieträgern und der geografischen Lage ab. Das PDF Dokument zeigt die Merkmale verschiedener Heizsysteme auf: Entscheidungshilfe Heizsysteme D