Holzfeuerungen richtig betrieben!
November 6, 2013
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In der kalten Jahreszeit kommt auch der Stubenofen wieder zum Zug. Wer seine Heizanlage korrekt betreibt, trägt zur besseren Luftqualität bei. Das beginnt schon beim richtigen Einfeuern.
Das Amt für Natur und Umwelt Graubünden fordert, dass dunkler Rauch unbedingt vermieden werden muss, da er Feinstaub bedeutet. Feinstaub aus Holzfeuerungen und Dieselmotoren steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen.
Holzfeuerungen, die länger als eine Viertelstunde nach dem Anzünden übermässigen Rauch oder Gestank verursachen, können beanstandet werden. Reklamationen sind an die Gemeinde zu richten. Diese beauftragt den Kaminfeger, eine unangemeldete Klagekontrolle durchzuführen.
Luftschadstoffe wie Feinstaub werden vorwiegend in der Region verursacht. Seit Anfang 2008 müssen alle neuen, serienmässig hergestellten Feuerungen durch Prüfstand-Messungen zertifiziert sein. Einzelanfertigungen wie Speicheröfen sind mit einem zertifizierten Berechnungsprogramm zu planen. Neue Anlagen, welche beide Voraussetzungen nicht erfüllen (zum Beispiel offene Cheminées), benötigen einen Feinstaubfilter im Kamin.
Tipps zum Feuern
- Holz so aufschichten und anzünden, dass die durch das Feuer entstehenden Gase durch die Flamme strömen und verbrannt werden.Nur trockenes Holz oder Briketts aus naturbelassenem Holz verfeuern.
- Nur unbedenkliche Anzündhilfen verwenden.
- Das Feuer nicht durch eingeschränkte Luftzufuhr oder geschlossene Kaminklappe drosseln.
- Luftklappe erst schliessen, wenn nur noch wenig Glut sichtbar ist. Kaminklappe erst zudrehen, wenn keine Glut mehr sichtbar ist.
- Feuerung regelmässig reinigen.
- Kleine Mengen Asche (bis etwa ein Ster Holzverbrauch pro Heizperiode) können in den Gartenkompost gegeben werden, grössere Mengen gehen in den Hauskehricht.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.fairfeuern.ch oder: www.holzenergieschweiz.ch.
(Quelle: suedostschweiz.ch; Datum: 20.11.2013, 14:49 Uhr; Webcode: 3031001)
