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    7 Tipps um Heizkosten zu sparen
    January 16, 2016  |  Article Hits:1720
    Mit wenig Aufwand und dem richtigen Verhalten im Alltag können Sie viel Energie sparen. Heizkosten sparen bedeutet auch, den Geldbeutel und die Umwelt zu schützen. Der Energieverbrauch im Winter kann viel Geld kosten: Wenn Sie dreimal am Tag baden oder den ganzen Tag lüften, kommt da einiges zusammen. Energie verschwenden auch diejenigen, die die T-Shirts nicht nur für den Sommer aufbewahren, sondern auch an einem kalten Winterabend tragen möchten. Das Motto "Leben mit den Jahreszeiten" trifft für sie nicht gut zu. (Quelle: www.homegate.ch)

    Wir geben Ihnen sieben konkrete Tipps, wie Sie Heizkosten sparen können - ohne Kompromisse beim Komfort eingehen zu müssen:

    Tipp 1: Sparen Sie Heizkosten mit der richtigen Temperatur
    Im Wohnbereich reichen 21 bis 23 Grad aus. Denken Sie daran: Jedes weitere Grad bedeutet etwa sechs Prozent mehr Energie zum Heizen! Im Schlafzimmer oder besonders in ungenutzten Räumen im Haus können Sie die Temperatur noch niedriger einstellen.

    Tipp 2: Lüften Sie ordnungsgemäss
    Manche Menschen verschwenden viel Heizenergie: Zum Beispiel, wenn sie die Fenster länger gekippt halten. Unsere Empfehlung lautet schnelle Belüftung - öffnen Sie also alle Fenster, lüften Sie kräftig und schliessen Sie die Fenster wieder. Mit einem Durchzug wird die Innenluft mit dieser Methode schnell ersetzt.

    Tipp 3: Hydraulischer Abgleich, Entlüften der Heizkörper und die richtige Vorlauftemperatur führen zu niedrigeren Heizkosten
    Bei Fussbodenheizungen ist Folgendes zu beachten: Wenn es nicht in allen Räumen angenehm warm ist oder wenn Sie Rauschen oder andere Geräusche bemerken, wenden Sie sich an Ihren Heizungsinstallateur. Um diese Ungleichgewichte zu korrigieren, wird der sogenannte "hydraulische Ausgleich" benötigt.
    Häufig sammelt sich Luft in den Heizkörpern an, so dass Flussgeräusche und Gurgeln hörbar sind. Gleichzeitig sind die Heizelemente nicht wirklich warm, dann muss die Heizverteilung entsprechend entlüftet werden.
    Durchfluss- und Rücklauftemperatur geben an, bei welcher Temperatur das heisse Wasser die Heizung verlässt und zurückfliesst. In älteren Gebäuden liegt die Vorlauftemperatur bei 60 Grad. In Neubauten mit Fussbodenheizung und guter Dämmung reichen meist schon 30 Grad. Wenn die Vorlauftemperatur immer noch zu hoch eingestellt ist, wird viel Energie verschwendet. Dies gilt insbesondere für Häuser mit Wärmepumpen. Unsere Empfehlung: Denken Sie über die Möglichkeit von Änderungen am Gebäude selbst nach, z.B. Heizsystem, Isolierung, Wärmeverteilungssystem.

    Tipp 4: Heizkosten im Alltag sparen: Nutzerverhalten
    Trotz aller technologischen Fortschritte spielt der Einzelne weiterhin eine wichtige Rolle. Besondere Aufmerksamkeit ist der richtigen Raumtemperatur, der richtigen Belüftung, dem Duschen anstelle von Baden und der benötigten Menge an heissem Wasser zu widmen.

    Tipp 5: Durch Service und Wartung sparen Sie Heizkosten
    Wie bei jedem System hängt die Heizung und die Wärmeverteilung von der richtigen Technik und Wartung ab. Stellen Sie sicher, dass ein regelmässiger Service, die Zustandskontrolle und die Wartung durchgeführt werden. Ein weiteres Beispiel für die Einsparung von Heizkosten: Die Umwälzpumpen sollten auf dem neuesten Stand der Technik sein.

    Tipp 6: Energiebuchhaltung
    Wissen Sie, wie viel Energie Sie verbrauchen? Ist Ihr Verbrauch eher höher oder tiefer im Vergleich zu einem durchschnittlichen Haushalt? Wo müssen Sie anfangen, um noch mehr Heizkosten zu sparen? Der beste Weg, um Ihre eigene Energiebilanz zu erstellen! Sie werden sehen, Einsparungen machen Spass, wenn Sie anhand Ihrer Daten konkrete Verbesserungen feststellen können.

    Tipp 7: Erneuerungsplan mit Bedacht
    Wenn Sie längerfristig Heizkosten sparen möchten, müssen Sie über die Instandhaltung, Restaurierung und Renovierung von Gebäuden nachdenken. Es ist wichtig, dass Sie sich Gedanken machen und die entsprechende Planung in Angriff nehmen. Das Haus ist als Gesamtsystem zu verstehen. Hausautomation, Heizung, Wärmeverteilung, Dach, Gebäudehülle und Fenster bilden eine Einheit, und die einzelnen Elemente beeinflussen sich gegenseitig. Die Dämmung eines Gebäudes und ein neues, wirtschaftliches Heizsystem sind längerfristige Strategien zur Reduzierung des Energieverbrauchs.

    Fazit: Es bieten sich viele Massnahmen an, mit denen Sie sofort beginnen können Energie zu sparen! Gleichzeitig ist es sinnvoll, sich bereits einen guten Plan für das Einsparpotenzial von morgen auszudenken.